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Historische Dokumente

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Auf dieser Seite präsentieren wir historische Dokumente, die uns von Richer Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt wurden oder die aus diversen Sammlungen, z.B. Staatsarchiv stammen.

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Wir freuen uns sehr, wenn wir weitere interessante Fundstücke erhalten, die wir gerne aufnehmen. Wenden Sie sich gerne an Jürgen Schrod unter 06078/9676207 oder senden Sie Ihren Beitrag an homepage-richen@online.de.

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Karte von dem Großherzogthume Hessen, Darmstadt 1823-1850

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Man beachte unsere Nachbarn aus Sembdt!  

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Gewannkarte Richen aus 1925

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Diese interessante Gewannkarte aus dem Jahr 1925 befindet sich im Digitalen Staatsarchiv Darmstadt. 

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Gewannkarte der Gemarkung Rich

Einwohnerbuch 1938

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Wir haben einen Auszug aus dem Einwohnerbuch des Kreises Dieburg zur Verfügung gestellt bekommen.​ Besonders interessant ist die Einleitung, die allgemeine Informationen zu Richen erläutert.

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Für alle, die es so nicht lesen können:

 

Auf einem kleinen Hügel eines der nördlichen Ausläufer des Odenwaldes, 149 Meter über dem Meeresspiegel, liegt das Dörfchen Richen. Es war ehemals eine uralte befestigte Siedlung, unweit der nördlich vorbeiziehenden, von den Römern erbauten Hohen Straße und wird im achten Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Die vom Rhein heraufkommenden Franken hatten die damals ansässige alemannische Bevölkerung in den Odenwald zurückgedrängt und sich hier sesshaft gemacht. Schöne Torbogen, zum Teil mit alten Wappen und Inschriften, von denen heute noch sieben erhalten sind, verraten den typischen fränkischen Baustil, ebenso die geschlossene Wohnstätte, wo im Gegensatz zur alemannischen Siedlung, Mensch und Vieh in Wohngebäude und Stall getrennt untergebracht sind.

Im 30jährigen Krieg hatte Richen viel zu leiden. Die bereits vor dem Kriege erreichte Bevölkerungszahl von 479 Einwohnern war infolge Krieg, Hunger und Pest bis auf fünf zusammengeschrumpft. In treuer Liebe zur Heimat und zäher Ausdauer im Kampf um die Erhaltung der Scholle, haben sich die Richer über alle Nöte und Wirrnisse der Jahrhunderte gehalten und in allen geschichtlichen Auseinandersetzungen innenpolitischer und außenpolitischer Art ihren Mann gestanden. So war auch bereits schon im Jahre 1931 eine Ortsgruppe der Freiheitsbewegung Adolf Hitlers entstanden.

Richen hat seinen Namen von dem an dem Dorf vorbeifließenden Richerbach, der ehemals, wie das Dorf selbst, den Namen Richina trug. Die Einwohnerschaft setzt sich aus 90 Prozent Bauern und Landwirten und aus 10 Prozent Arbeiterbevölkerung zusammen. Bis jetzt sind hier 7 Erbhöfe entstanden, darunter auch der des Landesbauernführers für Hessen-Nassau, Pg. Dr. R. Wagner.

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Weiterhin sind in dem Dokument die einzelnen gemeldeten Bewohner (es scheinen aber nur die männlichen Richer zu sein) mit Beruf und Adresse aufgeführt. Zu dieser Zeit waren fast alle der wenigen Strassen mit Namen von bekannten Nazis versehen. 

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Hier finden Sie das Dokument, das auf jeden Fall einen Blick wert ist

als .pdf:

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